Folge 30 I Behind the Scenes
Shownotes
In dieser Folge nehmen wir kein Blatt vor den Mund: Wir sprechen offen über die Herausforderungen und Chancen im Radiologie-Alltag, warum Qualität oft Nebensache bleibt und wie wir unsere Leidenschaft für den Beruf neu entfachen. Wir erzählen, was es heißt, die eigene Rolle zu hinterfragen, Prozesse zu optimieren und sich nicht mit dem Status Quo zufrieden zu geben – ob als MTR, Geschäftsführerin oder Gründer.
Gemeinsam diskutieren wir, warum die richtige Einstellung entscheidend ist, wie Digitalisierung, Teamwork und New Work die Radiologie verändern und weshalb jeder seinen Platz finden sollte, an dem er wirklich aufblühen kann. Lass dich inspirieren, mit uns neue Wege zu gehen – für mehr Stolz, bessere Bilder und echte Klarheit im Job.
Alles-Einstellungssache
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00:00:01: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von alles Einstellungssache.
00:00:05: Michael und ich, wir wollen heute etwas mehr aus dem Nähkästchen plaudern, weil wir plaudern ja immer so viel übers Röntgen und über die Ratmeid und über alles Einstellungssache.
00:00:16: Dabei sind wir ja noch viel, viel mehr und Michael hat gesagt, lass uns doch mal Tachenes reden.
00:00:21: Genau, es ist Null Uhr Achtzehn.
00:00:24: Ich habe halt gerade gesagt, weißt du so, in meinem Main Job bekommt man ab und zu mal im Zweiundzwanziger, Dreißig, dann eine Mail.
00:00:33: Und denkt sich, crazy, na?
00:00:35: Also, die ehrliche Antwort ist ja, seit Anfang Oktober, seit dem ersten Zehnten, bin ich nicht mehr in der Routine so richtig, richtig drin.
00:00:45: Und darf auf einmal die Organisationsseite sehen und denkt mir, wow, einmal aus dem Management die ganzen Prozesse zu sehen, ist schon was ganz, ganz anderes.
00:00:58: hat mir tatsächlich viel gezeigt, wo ich so dachte, Alter.
00:01:02: Das kann ja jetzt nicht sein, dass wir über Digitalisierung sprechen und man kauft sich ein Drucker, ein Dicom-Drucker, das der zuweisende Arzt glücklich ist und Dicom-Bilder noch bekommt.
00:01:17: Und wir sind hier in ... ... zwanzig, fünfundzwanzig, sorry.
00:01:21: So, und das war der Grund, wo ich gesagt habe, wir müssen mal eine Tachelesfolge sprechen, weil ... Weil das Einstellungssache ist ja damals entstanden, weil wir gesagt haben, Agata, wir brauchen einfach mehr für das Röntgen.
00:01:36: So, und Röntgenschulungen sind cool.
00:01:40: So, aber, und jetzt möchte ich einmal kurz an dich als Geschäftsführerin von alles Einstellungssache einmal das Wort übergeben.
00:01:47: Was war denn so?
00:01:48: das Aber, was wir dann halt festgestellt haben?
00:01:51: Ja, das Aber ist, dass das Röntgen... Und das wird auch immer mehr so nach außen kommuniziert und auch intern kommuniziert, das läuft so nebenher.
00:02:00: Es wird kein großer Wert auf Qualität gesetzt.
00:02:02: Es wird gar, es liegt so völlig out of focus.
00:02:07: Und ich stelle einfach nur fest, dass Röntgen Optimierungsbedarf hat und hab gedacht, Mensch, wenn ich mit alles Einstellungssache Röntgen, Einstelltechnikkurse online und auch in im Hause anbiete, dann wird die Einstelltechnik für die Ärzte und auch für die MTRs und MFAs einfach deutlich besser.
00:02:28: Das war so die Idee dahinter.
00:02:30: Und die Realität sieht aus, dass die Ärzte scheinbar die Qualität gar nicht wünschen.
00:02:36: Die MTRs und MFAs gar nicht sich anstrengend brauchen, um bessere Bilder zu bekommen.
00:02:42: Und ich mir da den Mund fuzzelig rede von wegen, hey, wir können so einstellen, dass der Subakromialraum frei ist.
00:02:50: Aber wenn es kein Interessiert, können wir es auch so lassen, wird dann oft irgendwie so ein bisschen von Röntgenseite, von denen die das machen, dann abgetan.
00:02:58: Und ja, das ist ein Prozess.
00:03:02: Da muss ich durch als durch, als Geschäftsführerin und muss feststellen, dass ein ganz kleiner Kern sagt, geil.
00:03:10: Das passt.
00:03:12: Was du machst, das ist cool.
00:03:14: Wir werden dadurch besser.
00:03:15: Die Ärzte sind zufrieden.
00:03:17: Die Zuweiser bekommen bessere Bilder.
00:03:20: Aber der Großteil sagt, ach, juckt mich doch gar nicht.
00:03:23: Ich will die Schnittbildgebung.
00:03:26: Man, ich finde das jetzt noch nicht mal so verwerflich, sondern was ich halt das Schlimme daran finde, ist, dass wir als MTR-Gewohnterin sind, einfach nur noch zum Make-up.
00:03:40: und nicht akzeptieren, dass wir jetzt inzwischen ganz viel über New Work sprechen, über Digitalisierung, und wir es aber nicht geschissen bekommen, die Prozesse intern so geregelt zu bekommen, dass es uns viel einfacher fällt.
00:03:56: So, da seien wir diktieren und selber einen Stress auf und dann meckern wir darüber, dass wir Stress haben und gestresst dann im Röntgenraum sind, wo ich so denke, dass ihr jetzt Haus gemacht.
00:04:08: Also da kann jetzt, ich weiß nicht, Dr.
00:04:12: X und eins kann nichts dafür, sondern das sind halt alles oder vieles sind halt interne Prozesse, die wir selbst koordinieren, sondern dann erkennen wir, warum die Röntgenwelt so schwierig ist.
00:04:26: Ja, nicht nur die Röntgenwelt, das ist ja schon, das zieht sich ja weiter ins CT und auch ins MLT.
00:04:32: Das ist ja auch klar.
00:04:33: Ich bin ein MTR durch und durch.
00:04:35: Und ich bin das nicht, weil ich einen Job brauche, sondern weil ich den Job einfach ... Ich wüsste gar nicht, was ich anderes machen sollte.
00:04:44: Ich liebe einfach das, was ich tue und bin einfach froh, jetzt auch an einem Platz zu sein, wo ich das auch ausleben kann.
00:04:52: Und das ist auch nicht selbstverständlich, dass man als so eine flippige, engagierte MTR ... ... das ausleben darf am Arbeitsplatz.
00:05:02: Diese Qualität, ... ... mit den Patienten, ... ... agieren, ... ... den Workflow so zu gestalten, ... ... dass es für mich passt, ... ... dass ich gut durch den Tag komme ... ... und dass ich auch die Qualität abliefer, ... ... die ich abliefern möchte.
00:05:17: Mikaela, was machst du denn jetzt eigentlich?
00:05:20: Das haben wir noch gar nicht erzählt.
00:05:21: Ich hab gekündigt!
00:05:23: Ich war ja zwanzig Jahre ... ... in einem ... ... ja, an einem ... festen Ort, ich bin da nach der Ausbildung nicht direkt hin, aber schon das war eigentlich so mein Wunscharbeitsplatz damals, wo Wissenschaft Gesundheit dran steht, da will man doch arbeiten als jemand wie ich und habe da eine richtig tolle Zeit gehabt in den Anfangjahren, aber zum Ende hin habe ich einfach gemerkt, okay, die Mentalität ist einfach nicht mehr die Meine.
00:05:53: Das ist, ich komme dann nicht weiter, ich kann da gar nicht irgendwie dieses Wissenschaftsgesundheit ausleben und das Team mitnehmen auf diese Welle und bin dann gegangen.
00:06:09: Und wo bist du jetzt?
00:06:10: Ich bin jetzt in einer Praxis, wo ich eigentlich mich habe nie gesehen, in einer Praxis, weil ich dachte immer, Praxis ist verlangweilig.
00:06:20: weil ich einmal die Woche in einer Praxis so ein bisschen gescannt habe, so am MRT in einer anderen Praxis und fand das dann immer so, also es war für mich wie Urlaub, so einer Praxis zu arbeiten.
00:06:33: Und hab da gedacht, Mensch, da sind die Patienten gesund, man hat immer irgendwie fünf verschiedene Untersuchungen, immer gleich, aber jetzt bin ich in einer größeren Praxis, die haben auch sechzig Mitarbeiter und da ist das... Spektrum deutlich breiter und vielfältiger.
00:06:50: und ja, da bin ich auch als MTR tätig.
00:06:54: Ich darf den Social Media Kanal mit aufbauen und ausbauen, weil ich das Image der Praxis dahin bringe, wie es wirklich intern ist, dass das dann auch sichtbar ist auf Social Media, da fangen wir ganz neu mit an.
00:07:09: Und da freue ich mich richtig doll, weil ich Social Media ja auch sehr gerne mag und einfach die Stärkensee, dass man da das zeigen kann, wofür man steht.
00:07:20: Und da unterstütze ich die Praxis sehr, sehr gerne bei.
00:07:23: Du
00:07:23: hast ja schon sagen, welche Kanal das ist oder wo man deinen neuen Content auch finden wird.
00:07:28: Das wird die Prüner Gang sein.
00:07:30: Prüner Gang, genau.
00:07:33: Und das Image war durch... den Geschäftsführer früher sehr, sehr angekratzt, also die alteingesessenen Wissen OOO, da will man nicht freiwillig arbeiten.
00:07:43: Ich dachte das auch, bis ich da zum Vorstellungsgespräch gegangen bin und eine ganz andere Welt kennengelernt habe, damit motivierten, engagierten Team.
00:07:54: Ich bin also, ich bin so positiv überrascht und auch so positiv gestimmt, dass ich sage, boah, warum bin ich ja nicht früher hin.
00:08:02: Echt.
00:08:04: War das Image so ein richtig alt eingesessener Arschchef?
00:08:11: oder was war das?
00:08:13: Ja, ich kannte den Chef früher als jungen Assistenzarzt und er ist halt da irgendwann Chef geworden und hat einfach das Team völlig verheizt.
00:08:22: Das war einfach eine sehr... Ja, ich würde mal sagen, ich meine, du kennst ja den Unterschied zwischen Boss und Lieder und er war einfach der Boss.
00:08:32: Okay.
00:08:33: Und kein Lieder.
00:08:34: Und jetzt ist halt jemand Chef, der ist Lieder.
00:08:38: Der ist halt mitten drin statt nur dabei.
00:08:42: Und auch das Team ist mitten drin statt nur dabei.
00:08:45: Cool.
00:08:46: Ja,
00:08:46: und das schockt einfach und darauf freue ich mich sehr.
00:08:53: Vor fünfzehn Jahren, fünfzehn.
00:08:55: Kommt hin, habe ich meine Ausbildung als KFZ-Mechatroniker gemacht.
00:08:59: Ich werde nie vergessen, eine Situation.
00:09:02: zu Arschloch Chef und zwar mussten der Azubis dann immer noch umfegen in der Bergstadt.
00:09:08: Und dann hat mein Chef da eine Zigaretten ein Stommel gesehen, hat einen Zigaretten Stommel hochgehoben und gesagt, Herr Wünter, was ist das?
00:09:17: Ich sage, eine Zigarette.
00:09:18: Dann nimmt er, die wirft den in den Aschen oder in diesen Mülleimer, dann wirft der einmal den Mülleimer durch die... Gesamt der Halle und sagt dann nur ganz toll, Herr Bündig, glaub ich, sie haben noch was zu tun.
00:09:34: Das war so ein richtiges Arschloch.
00:09:37: Das war schön.
00:09:39: Aber die Zeiten sind zum Glück vorbei.
00:09:40: Das lassen sich die Leute ja auch nicht mehr bieten, das ist ja auch das.
00:09:42: Ich meine, wenn dich jemand so behandelt, was ist dein Schritt in der heutigen Zeit?
00:09:47: Ich such mir was anderes.
00:09:49: Ich meine, wir sind ragesäht, unsere Fachkompetenz zählt.
00:09:53: Und wer mich als MTR schlecht behandelt, ich mein, sorry, babe.
00:09:59: Ich bin nicht mit dem Arbeitgeberverhalten, mit dem Job schon, weil das ist einfach mein Traumjob.
00:10:06: Aber da kann man auch woanders hingehen, wo die Welt einfach so ist, wie das zu einem passt.
00:10:12: Und ich finde, das haben wir in vielen Podcast-Folgen immer schon so gesagt.
00:10:16: Das finde doch dein Platz.
00:10:18: Das ist nicht... der MTR-Beruf, der schlecht ist, sondern es ist der Platz, an dem du sitzt, der nicht vielleicht zu dir passt.
00:10:26: Und das ist auch eine Erkenntnis gewesen in den letzten Jahren, dass ich gedacht habe, okay,
00:10:33: wirklich
00:10:34: muss ich was ändern.
00:10:35: Ich will so nicht arbeiten.
00:10:38: Ich kann so nicht arbeiten und alles Einstellungssache ist unser gemeinsames Projekt, unser kleines Unternehmen, ich als Geschäftsführerin liebt das sehr und bin auch super aktiv und bau die Röntgenkurse auf nach wie vor und schau einfach da, wie die Resonanz wird, was daraus wird.
00:11:02: Mir ist schon klar, dass das einfach ein harter Weg ist, ein schwieriger Weg ist als sich irgendwo anstellen zu lassen.
00:11:09: und weil ich nicht irgendwo arbeiten will, will ich lieber da sein, wo ich herzlich willkommen bin.
00:11:15: Und das ist halt dieses Wie können, also das ist tatsächlich für mich auch so die Kernfrage, wie kann eben die Stärke der jeweiligen Personen in Perfektion eingesetzt werden?
00:11:28: So, und ich glaube, also A, einmal eine Firma zu gründen, zeigt ihr halt sehr schnell, wo es einen Stern, wo es einen Schwächen und wo schlagen wir uns die Köpfe ein?
00:11:40: Und dann muss man eben auch einmal verstehen, wie tickt man?
00:11:46: So, und dann sieht man auch, dass man um zero Uhr dreist ja auch mal ein Podcast aufnimmt.
00:11:52: Weil wir dann da doch eine gemeinsame Stärke haben, bis tief in die Nacht dann gerne noch zu arbeiten.
00:11:58: Und das ist halt, ich glaube, wir müssen halt über New Work sprechen.
00:12:05: Und New Work heißt auch, dass wir die Stärken der Mitarbeiter kennen und die gezielt und richtig einzusetzen und fördern.
00:12:15: dass so ein Prozess, der jetzt bei mir sehr groß auf der Fahne steht und der natürlich jetzt auch bei dir da ist.
00:12:25: So, jetzt heißt es, Agata ist in der Praxis und darf wie so ein, also ich stelle es mir unglaublich cool vor.
00:12:34: Also für mich ist es halt Agata, das ist ein riesen Vorbild für mich, wie man richtig geniale Röntgenbilder macht.
00:12:42: Und wenn man halt eine Agata in der Praxis hat, Also da sieht man halt einfach deine Fähigkeit, hat einen Arbeitgeber gezielt gesehen und platziert.
00:13:01: Jetzt wird ein Wissen einfach multipliziert und geteilt in einer Bubble und das ist halt auch alles Einstellungssache, sondern es geht da eben darum, wie kann man halt starten?
00:13:13: Wie kann man?
00:13:14: als Arbeitgeber Röntgen wieder so transportieren, dass es Spaß macht und man hat mehr oder weniger dich und deine Fähigkeiten genommen und perfekt platziert.
00:13:26: Und das ist es halt, worum es mir inzwischen geht, wie kaum diese Fähigkeiten nutzen, die in einem sind.
00:13:34: So und ja, das ist alles Einstellungssache inzwischen, dass man jetzt eben die Kurse buchen kann.
00:13:43: Die haben es alles eingesetzt.
00:13:46: Also, dass so sehe ich es in über hundert Jahren, hundertreißig Jahren Röntgen, haben sich halt so viele Fehler eingeschlichen.
00:13:55: So, und die meisten akzeptieren die.
00:13:58: Und die Frage ist, wie kann man eben diese Fehler ausmerzen, aus dieser Basis, aus dem, aus dem Schulungskonzept teilweise sogar, ne?
00:14:08: Und in der Lehre.
00:14:10: So, und jetzt... Können wir sagen, okay, irgendwann wird es ihm... Entschuldigung.
00:14:17: Schuck auf.
00:14:19: Bald wird es halt so sein, dass das Einstelltechnikbuch fertig ist.
00:14:24: Das ist jetzt nicht editor, sondern wir brauchten... Agata braucht einen Spielplatz, wo sie sich ausleben kann.
00:14:32: Und damals wurde es boykottiert und jetzt gibt es das halt.
00:14:37: Und dementsprechend geht das Buchprojekt auch weiter.
00:14:41: Und da freue ich mich auch riesig drauf, wenn das gesamte Wissen da ist, weil geschrieben ist es, es fehlt ja nur noch so ein ganz kleines bisschen.
00:14:49: Agata, da kannst du jetzt vielleicht nochmal sagen, was fehlt denn jetzt nochmal genau, dass das Buch endlich erscheinen kann?
00:14:55: Ja, ich habe ganz viel Theorie auf meinen... Präsentationen und ganz viele Thesen und brauche im Grunde genommen für einige Spezialaufnahmen noch so die Beweispelder.
00:15:07: Und das ist einfach das, was ich ja mit der Einstelltechnik machen möchte und mir wünschen würde, dass das etwas völlig normales ist, wie das Lagern des Torax in zwei Ebenen, dass man sich die Zeit nimmt, nach der ersten Ebene zu schauen, was sehe ich?
00:15:23: als Fachkompetenz nach dem Auslösen und entscheidet dann, weil die Anforderung ist ja gestellt.
00:15:29: Der Arzt meldet an, Schulter in zwei Ebenen.
00:15:32: Welche zwei Ebenen dann zielführend sind, entscheidet nicht der Arzt.
00:15:38: Sorry, Doktor, der Medizin, der Zuweisung.
00:15:43: Weil er hat auch keinen Röntgenblick.
00:15:46: Der entscheidende Faktor ist, welche zwei Ebenen beantworten diesen befunden.
00:15:52: der zu sehen ist.
00:15:54: Und das möchte ich gerne stärken.
00:15:56: Klar können Ärzte auch davon profitieren, wenn sie das wissen haben, dass diese zwei Ebenen dafür gemacht sind.
00:16:04: Und das ist der Weg dahin.
00:16:06: Und das brauche ich.
00:16:09: Ein Beispiel der Schulter.
00:16:10: Und das gibt es für einige Aufnahmen halt auch.
00:16:13: Und das würde jetzt den Rahmen völlig sprengen, weil da geht es um Präzisionsarbeit.
00:16:19: Wann wiederhole ich, wann nicht.
00:16:20: Wie beschrift ich das Bild?
00:16:22: Was gehört auf ein Röntgenbild?
00:16:23: Also wirklich einmal klar definiert.
00:16:26: Das ist Gesetz.
00:16:30: Und in diesem Rahmen bewegen wir uns und haben klare Anweisungen, wenn der Patient das Bein zum Beispiel nicht ausstrecken kann oder den Arm, was mache ich dann mit der Einstelltechnik, um trotzdem möglichst das beste Ergebnis für den Patienten zu erreichen.
00:16:48: Und zwar so, dass es egal ist, wer Dienst hat, dass jeder dieses Wissen einfach hat.
00:16:53: Wenn man nicht jemanden fragen muss oder einfach mal, ich glaube, ich mache es so, sondern ja, das ist so die Fleißarbeit, die ich mir aufgebürgt habe, weil ich kann es nicht akzeptieren, dass jeder diesen Lernprozess, wenn er anfängt mit dem Röntgen, durchläuft.
00:17:10: Ich habe ihn durchlaufen, du hast ihn durchlaufen, wir alle müssen ihn durchlaufen.
00:17:14: Das muss doch einer sich mal hinsetzen und das mal zu Papier oder digital aufnehmen, aufschreiben, damit dieses Geheimnis einfach kein Geheimnis mehr ist.
00:17:25: Sondern das ist etwas, ich meine, wir röntgen hundertdreißig Jahre.
00:17:29: Das kann ja nicht sein, dass jeder wieder bei... Null anfängt und nochmal die Einstelltechnik, Fehlaufnahmen macht, Unklarheiten schafft, Folge Diagnostiken entstehen und so weiter.
00:17:42: Das ist mein Ding.
00:17:45: Ja, meine Mission.
00:17:47: Ja voll.
00:17:47: Hör ich erst auf, wenn es fertig ist und ich freue mich, dass ich da also jetzt nicht mit der Praxis vor Ort in Kiel gefunden habe, weil die haben halt auch eine ganz schlechte Röntgenau-Stattung.
00:18:01: Die haben halt auch andere Standorte, weil es ein großer Praxis verbunden ist.
00:18:05: Die Eurora ist einfach riesig geworden.
00:18:08: Die wurden, haben viele Standorte.
00:18:11: Vielleicht kann ich da mich ausbreiten in Süddeutschland, in Mitte Deutschland und da mit Röntgen.
00:18:17: Auf jeden Fall habe ich auch eine Klinik gefunden, die nichts mit der Praxis zu tun hat.
00:18:22: Aber die gesagt haben, durch den Röntgen-Online-Kurs, dass sie sich freuen, wenn ich da hinfahre.
00:18:31: da live am Patienten die Einstelltechnik durchführe, fotografiere, mit Einverständnis des Datenschutz, mit Einverständnis des Patienten, mit Einverständnis von allem, dass das ein Buch ist, das live am Patienten entsteht und nicht einfach so nachgestellte Positions- ungefähr Bilder, weil das hat mir damals schon nicht geholfen, es hat dir nicht geholfen, es hat den Auszubildenden nicht geholfen und ich möchte das einfach haben.
00:18:59: Angewandte Röntgen-Einstelltechnik.
00:19:02: Ja.
00:19:03: Will das komplizierte Einfachhalten?
00:19:05: Ja voll.
00:19:06: Und das ist ja auch gut so.
00:19:08: Ja.
00:19:09: Na darum, eine schöne Einleitung, dass ich da in der Praxis als Röntgen-Expertin gefunden wurde, das wurde ich tatsächlich gar nicht, sondern es ist eher dieser... diese Expertise der MTR zu sein.
00:19:25: Dieses Leben und Leben des Berufs und Röntgen ist ein großer Teil von mir, aber ich habe ja schon immer gesagt, ich röntg nicht nur, ich mach auch alles andere außer Aussagen.
00:19:35: Das mache ich ja auch das, was eine MTR macht.
00:19:40: Mein Herz oder ich finde das spannend, das Röntgen, weil es einfach viel anspruchsvoller ist.
00:19:47: wenn man das so macht, wie man das Fragestellungsbezogen machen sollte.
00:19:53: Ja, von.
00:19:55: Also ich habe auch damals ja immer gesagt, ich habe ja jetzt jeden letzten drei Jahre nur nachdienste gemacht.
00:20:01: Und Nachdienste sind halt schön, weil es außerhalb der Routine ist und weil man nachdenken muss, weil spektakuläre Dinge reinkommen.
00:20:08: Und das macht halt schon Spaß.
00:20:15: Ich bin weit weg auch von dem Zeitpunkt oder vom Punkt, wo ich sagen würde, ja, MTR ist mein Beruf oder es ist so viel mehr, sondern ich betrachte die Radiologie, die ja mehr als Spiel fällt und mein Leben ist ein Spiel und das gehört einfach dazu.
00:20:34: So, ob ich jetzt hundert, vierzig, zweihundert, dreihundert oder vierhundert Stunden im Teil der Radiologie verbringe, das ist voll egal.
00:20:44: weil es einfach so viel Spaß macht.
00:20:47: Und man lebt es einfach.
00:20:51: Und das ist halt das Schöne, wie kann man eben das, was einem sowieso begeistert, einfach nur noch tun.
00:20:58: Und das ist halt cool so.
00:21:01: Ganz ehrlich sagen, ich weiß nicht, ob es dir genauso geht.
00:21:05: Aber bei mir ist es auf jeden Fall so.
00:21:08: Ja, mir geht es ja auch so.
00:21:09: Und auch die Arbeit mit den Patienten und an Patienten ist einfach... etwas sehr, sehr individuelles und besonderes.
00:21:17: Und weil ich sehe einfach auch immer dieses, wir werden da gebraucht.
00:21:23: Man braucht diese Bilder und ich möchte die Bilder so machen, dass der Arzt sagt, boah, ich kann das sehen, was der Patient hat.
00:21:30: Und das ist das, ich möchte dieses Geheimnis lüften seiner Pathologie, was er da mit sich trägt, seine Sorgen, seine Ängste, sein Aua, sein, na, ja.
00:21:43: Ja, das kann ich auch.
00:21:43: Die Bildgebung hat halt seine... ...Wähigkeiten, Sachen sichtbar zu machen und diese dann so zu nutzen, dass es dann... ...ideal ist.
00:21:54: Also ich bin so ein... Ich weiß nicht, ich bin da einfach... Das ist so ein Tick von mir, das muss immer ideal sein.
00:22:01: Tja, so geht es einfach immer weiter, gell?
00:22:04: Ja.
00:22:05: Ideal.
00:22:06: Und ich finde, das ist ja auch einer unserer Gebote, Michael.
00:22:09: Das Gebot der Optimierung lernen wir ja schon alle fünf Jahre in den jährlichen... Strandschutz und in den jährlichen Fachkundeaktualisierungen.
00:22:18: Ja, voll.
00:22:20: Rechtfertigende Indikation, Losesbegrenzung und das Gebot der Optimierung.
00:22:26: Und voll.
00:22:27: Ich bin einfach ein völliger Optimierungs-Junkie, würde schon fast einer sagen.
00:22:33: Da renne ich durch die Abteilungen, durch dies, durch ein jenes und ich sehe immer, das kann man besser machen.
00:22:38: Das steht an der falschen Stelle, das müsste man... Und das ist bei Bildern halt auch so, gerade beim Röntgen, nahm MR sage ich, okay, ich bin nicht der Röntgencrack, der MRT-Crack, um da die Sequenzen zu optimieren.
00:22:53: Aber ich glaube, wenn ich damals mich das MRT so fasziniert hätte, wäre ich da auch, glaube ich, richtig.
00:23:00: dran geblieben, um zu sagen, ja, diese Quenz muss schneller, besser und blau und blub sein.
00:23:05: Aber da, das hat mich nicht so fasziniert, wie die Röntgen-Einstelltechnik.
00:23:10: Weil, weiß ich auch nicht, warum.
00:23:13: Nein, die Radiologie hat sich ja jetzt auch nochmal verändert.
00:23:18: Und da möchte ich auch einmal die Elif erwähnt, sie hat die halt gezeigt, wie Soloprenöre eben Punkte wie die Praxisanleitung nehmen können und Ja, für alle greifbar machen können.
00:23:32: So und du hast das fürs Röntgen gemacht.
00:23:35: Elif ist gerade in der Praxisanleitung zeigt halt, wie man das ja neu gestalten muss.
00:23:40: Wir sind, wir sind in den zwanzig, zwanzig.
00:23:45: die Digitalisierung hat alles, was wir tun verändert.
00:23:49: So, das ist einfach Wahnsinn.
00:23:52: Und das müssen wir halt akzeptieren.
00:23:54: Ich habe auch damals schon überlegt, ob man nicht Agata AI braucht, wo man dann eine KI mit Agatas Wissen füttert.
00:24:03: Und dann fühlt man demnächst nur noch im Chatbot und sagt, hey, du bist Agata, wie mache ich jetzt die perfekte Einstelltechnik?
00:24:12: Oder du kannst das Bild reinfahren und sagen, ist das eine Fehlaufnahme?
00:24:16: oder was muss ich tun, damit es jetzt perfekt wird?
00:24:18: Weil ich meine, ich habe ja auch von außen keinen Röntgen.
00:24:21: Natürlich.
00:24:23: Auch wenn wir jetzt, wenn wir jetzt, wenn wir jetzt, wenn wir jetzt, wenn wir jetzt, wenn wir jetzt, wenn wir jetzt, wenn wir jetzt, wenn wir jetzt, wenn wir jetzt, wenn wir jetzt, wenn wir jetzt, wenn wir jetzt, Ja, das ist nicht gelungen, ist halt so, tschüss Nesta.
00:24:54: Und jetzt möchte ich immer kurz eingreifen, also ich darf mich ja jetzt auch richtig schön nennen, nämlich Specialist Remote Scanning.
00:25:05: Und bei mir liegt eben auch ganz viel da und wir haben über das Thema Remote Scanning damals gesprochen, beziehungsweise Remote Work und ich weiß gar nicht mit wem, das war auf jeden Fall, danke für den Impuls.
00:25:19: Es ging dann auf einmal, man kann ja auch Röntgen remote gestalten.
00:25:26: Und wo ich so dachte, was meinst du?
00:25:30: Und dann sagt sie ja, pass auf, in jeder Röntgen oder in den neuen Röntgen einhalten ist die Kamera.
00:25:36: Und wenn irgendwann eine richtig schwierige Aufnahme kommt, dann schaltest du dich remote auf die Röntgenanlage zu.
00:25:45: Sie ist dem Patient in einer Röhre und dann kannst du sagen, was würdest du machen?
00:25:50: Und dann saß der Agata, schau mal kurz da drauf und kannst du mir nicht mal jemanden Tipp geben.
00:25:56: I love it.
00:25:56: Und das habe ich gehört und dachte, ey, wie nice ist das denn?
00:26:00: Das ist ein geiler Scheiß.
00:26:03: Ja.
00:26:03: Also mich begeistert die Idee.
00:26:06: Das war Mandy.
00:26:07: Ich weiß es.
00:26:10: Mandy großartig die Idee.
00:26:13: Weil darüber habe ich mit ihr auch gesprochen, ihr habt gesagt, ich werde da sofort dabei, weil das ist wie ein In-Haus-Kurs, aber halt am Computer, weil ich meine, ich mache ja nichts anderes, wenn ich mitlaufe in den In-Haus-Kursen.
00:26:28: Ich gehe ja mit rein am Patienten und die Leute lagern, stellen ein, lösen aus, und ich gucke mir das an und sage, okay, pass auf, wir gucken uns das Bild an, ist das jetzt zielführend?
00:26:41: Weil ich mein erst mal das Bewusstsein dafür zu haben, ist das Darstellungsziel erreicht.
00:26:46: Das ist ja der erste Verständnis, was man ja haben muss im Röntgen.
00:26:51: Das ist das Darstellungsziel erreicht und das ist ja die Herausforderung.
00:26:55: Und welches Darstellungsziel ist unverhandelbar?
00:26:59: Es muss sein.
00:27:00: und welches Darstellungsziel ist einfach anatomisch manchmal nicht möglich.
00:27:04: Ja, weil es einfach schwierig ist.
00:27:05: Ja, weil es einfach genau, weil der Mensch einfach ein völliges Individuum ist.
00:27:10: Jeder hat eine andere Nase.
00:27:13: Jeder hat ein anderes Ohren, ein Kind.
00:27:17: Die Schädelform, Schulterform, Knieb,
00:27:20: Struktur.
00:27:20: Bächteref, whatever.
00:27:25: Und das ist halt so.
00:27:26: Und jetzt möchte ich einfach, weil ich gerade auch so in diesem Thema Remote drin bin.
00:27:34: Für mich ist Remote Work einfach die Zukunft, einfach Es ist eine Hilfe.
00:27:41: Also wir machen uns, wir verbessern die Untersuchungsqualität, weil wir viel, viel besser im Team zusammenarbeiten können.
00:27:50: Und wenn man eben von Anfang an jetzt schon das System boykottiert und sagt, ich möchte so arbeiten wie in den letzten hundert Jahren, vor hundert Jahren haben wir Filme entwickelt.
00:28:03: Aber das heißt ja jetzt nicht, dass wir uns gegen die Fortschritte wehren können, sondern wir müssen halt überlegen, wie können wir die Prozesse vernünftig gestalten, wie können wir Mitarbeitern, Hilfestellungen geben, dass halt die Untersuchungsqualität gesteigert wird, weil das braucht der Patient.
00:28:23: Richtig coole, geile Röntgenbilder, CTs, MRTs, die ihm helfen, die Symptome zu finden, warum er im Problem hat.
00:28:34: So, und ich glaube, Das ist halt so ein riesengroßer Prozess, der jetzt gerade im Ansteht, dass wir im Wandel sind und das übrigens auch in der Nuklearmedizin.
00:28:45: Also Nuklearmedizin kann genauso remote gestaltet werden.
00:28:53: Und in der Nuklearmedizin Personal zu finden unter anderem ist hier jetzt auch nicht gar so einfach.
00:28:59: Also das ist es halt.
00:29:01: Überall, ne?
00:29:02: Die Radiologie dünnt sich gerade aus, personaltechnisch.
00:29:06: Wir werden nicht mehr, wir werden eher die Zahlen steigen und die Personaldecke ist dünn.
00:29:15: Aber das, weißt du, das Ding ist halt und heute ist tacheles Tag.
00:29:21: Also ich habe ein Bild, eine Vision von der perfekten Radiologie.
00:29:28: So, und da kommt man halt in die Praxis, da gibt es in zwei, es gibt einmal ein Terminal, wo ich mich innerhalb von fünf Minuten anchecken, anchecken kann.
00:29:36: Alleine.
00:29:37: Alleine.
00:29:38: Alleine Mitarbeiter.
00:29:39: Genau.
00:29:40: Einfach, weil es einfacher geht.
00:29:42: Weil
00:29:43: die
00:29:43: MFA oder die Anmeldung, ich meine, was die sich da anhören müssen, setzt immer eine Stunde dahin.
00:29:50: Ich ziehe meinen Hut vor den Ladies da vorne.
00:29:54: Also, Fight Club ist ein Gänseblümchenfilm.
00:29:57: Ja, voll.
00:29:59: Andersrum braucht es auch für die neunzigjährige Omi, ja braucht es auch noch jemanden.
00:30:05: Dennoch kann eben der Anmeldeprozess digitalisiert werden.
00:30:10: Man kann im Vorfeld eben die Sachen zuschicken.
00:30:13: Man kommt an, alles ist ausgefüllt, weiß, alles klar.
00:30:16: Jetzt ist der Termin, man bekommt die Info, wie lange die Wartezeit aktuell ist, dann wird die Untersuchung in Gefahr.
00:30:23: Und jetzt sind wir wieder in den Zwanz-Fünfe-Zwanziger und ich sehe halt einfach, wie der nette Darm den Patienten reinholt, die Untersuchung erklärt, dann ist dann ein Vane-Feindal gegeben, falls, dass man ganz easy aufhören, schwierige Gefäße hat, eben einen Zugang legen kann.
00:30:41: Und das ist einfach cool.
00:30:42: und dann gegebenenfalls, mach mal noch ein Video, weil es so cool ist.
00:30:47: in eine Röntgenabteilung zu gehen, wenn man, wenn die Kehr-Werte fehlen, bekommt man einen Kehr-Quick-Test und die Blutwerte werden nachgeholt.
00:30:58: Am Anfang bekommt man direkt den QR-Code, dass es einfach nur eben ein On-So-Fly ist, dann geht man nach der Untersuchung an den Kaffeeautomat.
00:31:07: Also wir sprechen jetzt von, wie würde ich es machen?
00:31:10: Und es wäre so einfach, man kann es so einfach machen, aber dann sind da die internen Strukturen.
00:31:17: die dann ein Fight sind, wo wir uns halt selbst boykottieren.
00:31:22: Und angefangen vom Springer in meinen Augen, warum, warum wird jedes Mal im MRT, im CT, erst einen Zugang gelegt?
00:31:33: Warum haben wir nicht einen Springer implementiert, der halt im Vorfeld ganz easy den Zugang gelegt hat?
00:31:40: Weißt du, das sind halt das für mich selbst Sabotage.
00:31:43: Wir machen uns das Leben selber schwer.
00:31:46: Ja.
00:31:47: Alles in der Radiologie.
00:31:50: Echt?
00:31:50: Also ich mach mir das Leben auch ungern schwer in der Radiologie.
00:31:55: Es ist so.
00:31:56: Ach, schwierig.
00:31:58: Einfach, ich weiß nicht, ich finde, die Welt der Radiologie ist so schön.
00:32:05: Also es ist no better place, sondern wir könnten... Was ist diese innere Einstellung?
00:32:13: Ich werde nie vergessen, ich bin vor einigen Tagen... bin ich mit der Mobilität durch das Haus gefahren, zu intensiv.
00:32:21: Und ich war so stolz, diese Mobilität durchzufahren.
00:32:28: Ja, weißt du, wegen mir, ich nehme Einfluss auf die Gesundheit.
00:32:35: Und das ist halt so cool.
00:32:39: Das ist schön.
00:32:41: Du sagst, du nimmst Einfluss auf die Gesundheit und ich sag, ich schaffe Klarheit.
00:32:46: dem Arzt gegenüber, dem Patienten gegenüber, was der hat.
00:32:51: Das ist die Gesundheit.
00:32:52: Daran muss der Patient arbeiten, der Arzt arbeiten.
00:32:54: Aber ich als MTR, ich schaffe die Klarheit mit meinen Bildern.
00:33:00: Und ich sage es auch, das sind meine Bilder.
00:33:02: Wenn auf Kongressen Ärzte über Bilder sprechen, dann sage ich immer, das sind meine Bilder.
00:33:10: Nicht meine, meine, aber die von der MTR.
00:33:13: Das sind unsere Bilder.
00:33:15: Und ich verstehe nicht, warum man da nicht stolz drauf sein
00:33:20: darf.
00:33:21: Und ich war letztens bei einer Remote-Session mit Dori dabei.
00:33:29: Und dann zu Dori zu sehen und dann macht sie, ah, das ist eine Plantaf-Hassilis.
00:33:38: Bamm!
00:33:38: Jawoll!
00:33:39: Das würde ich sehen.
00:33:41: Geil!
00:33:42: So, weißt du das?
00:33:43: Das war nicht so einfach.
00:33:44: Ja, ich scann jetzt.
00:33:46: Da ist gesehen, da war mehr.
00:33:48: Sie ist direkt im Mut.
00:33:51: Das ist so cool, Leute zu sehen, die begeistert sind.
00:33:57: Die brauchen wir halt auch.
00:34:00: Da hinten liegen jetzt drei Bücher über MRT, auch von Dori und so weiter, weil es geht einfach darum, besser zu werden.
00:34:11: Sequenzoptimierung startet ja jetzt nicht darin, dass wir eine Sequenz besser machen, sondern es startet damit, dass ich die anatomischen Strukturen kenne und weiß, was ich scannen muss und eben nicht zu viele Sequenzen reinschiebe und erhört uns so weiter, sondern da fängt es schon an, einfach zu wissen, was ich tun muss.
00:34:33: So, es ist so einfach und das gilt auch im Röntgen und auch im CT.
00:34:38: Ich muss wissen, was ich zu tun habe.
00:34:42: Ja.
00:34:45: So ist das.
00:34:46: Und warum nicht mit Experten im selben Boot zu sitzen und davon zu lernen?
00:34:52: Ja, voll.
00:34:53: Und ich glaube, das ist halt auch die Einladung und auch die Idee von Podcast.
00:34:58: Also, natürlich wollen wir einmal sensibilisieren für das Thema.
00:35:04: Ich weiß nicht, die letzte.
00:35:06: Thematik war ja über Strompreis, dass wir uns mal bewusst machen, was das an Kosten generiert und dass wir das besser machen.
00:35:16: Aber anderseits ist es ja auch so ein Ego-Ding, dass wir vielleicht auch mehr Spaß im Beruf haben, mehr Berufsstolz zeigen, was die mentale, geistige Einstellungen zum Beruf.
00:35:33: Das wird Zeit, darüber haben wir noch gar nicht gesprochen, fällt mir gerade auf.
00:35:40: Mentale Gesundheit, ich habe keinen neuen Röntgen-Einstelltechnik-Kurs-Gebuch für uns als eine externe Dozentin.
00:35:50: Und zwar geht es um stressfreies Arbeiten bzw.
00:36:00: Stressregulation am Arbeitsplatz.
00:36:03: Habe ich noch gar nicht erzählt.
00:36:04: Wir kamen noch gar nicht dazu.
00:36:07: Erzähl ich dir nachher mir.
00:36:08: Was
00:36:09: hast du gemacht?
00:36:10: Ja.
00:36:10: Weil ich... Genau.
00:36:12: Ich mache mir selber Stress, wenn irgendwie meine Deadline aus dem Augen fällt.
00:36:18: Ja.
00:36:21: Naja.
00:36:23: Was wollte ich... Was fehlt denn jetzt noch hier?
00:36:26: Was müssen wir noch kommunizieren und teilen?
00:36:29: Mir ist wichtig, du musst das nicht machen.
00:36:34: Du als MTR oder MFA, du musst das nicht machen.
00:36:37: Wenn du unglücklich bist, geh, mach was, was dich glücklich macht.
00:36:42: Und dann fühlt sich das einfach nicht an wie Arbeit.
00:36:45: Und ich möchte lieber in einem Team arbeiten, die gerne zur Arbeit kommen, die gerne da sind anstelle von einem unmotivierten Meckerhaufen.
00:36:57: Darum musst du das nicht machen.
00:36:59: Und wenn dir der Job nicht gefällt, dann such dir einen Platz, wo du hingehörst.
00:37:03: in einem anderen Team oder in einer anderen Stadt oder in einer anderen Abteilung.
00:37:09: Ich glaube, ich muss dagegen sprechen.
00:37:12: Und zwar, also ja, Meckern braucht man nicht.
00:37:15: Ich glaube halt, da sind wir wieder bei einer Kernaussage.
00:37:18: Also mein Bewerbungsprozess hat acht Monate gedauert.
00:37:23: So, weil der Job, den ich jetzt tue, wurde mir oder weniger auf mich zugeschustert.
00:37:30: Und die haben... meinen stärken Portfolio eben genommen, sich tatsächlich mal meine Stärken angeguckt, geschaut, was macht der Typ da überhaupt und hat mich tatsächlich richtig positioniert.
00:37:43: Und wenn da jemand meckert, dann würde ich ihr mal gucken, was sind, warum meckert er, was will er denn wirklich tun?
00:37:50: und habe ich nicht intern die Ressourcen, ihn richtig zu positionieren, genauso wie eine Agata halt jetzt richtig an die Stelle positioniert wurde.
00:38:00: Und das finde ich tatsächlich erstmal noch viel, viel wichtiger zu schauen, wie kann ich die Stärken der jeweiligen Personen richtig einsetzen und auch nutzen.
00:38:10: Und wenn er darauf keinen Bock hat, dann würde ich den nächsten Schritt halt gehen.
00:38:16: Ja,
00:38:17: da sind wir aber trotzdem bei dem, du musst das nicht tun, was du tust.
00:38:21: Genau,
00:38:21: du musst es
00:38:22: nicht.
00:38:24: sagt ja, was man ändern möchte, was einem nicht gefällt.
00:38:27: Und wenn das dann im Team oder in der Abteilung kein Ohr findet, dann ist man ja fehl am Platz.
00:38:35: Und dann sollte man entweder, ich mag das einfach nicht, dass Menschen dann so risignieren und sagen, ja gut, dann mache ich halt Dienst nach Vorschrift, ist dann so.
00:38:44: Weil das ist einfach nicht, das ist nicht Radiologie, weil ich meine, wir können nicht Dienst nach Vorschrift machen, weil es ist nun mal der Mensch da.
00:38:53: Und die Maschine.
00:38:54: Und es passiert immer etwas, was nicht eingeplant.
00:38:57: Das kann man nicht voraussehen.
00:38:59: Es ist so.
00:39:01: Ja voll.
00:39:02: Es ist ja noch ein Umgang mit dem Prozess.
00:39:04: Also ich saß sehr, sehr ungern.
00:39:07: Ich habe halt letztens einen Dienst gemacht.
00:39:11: Mein Patient war in drei Stunden im Warteverzug aufgrund von einer Kontrastreaktion.
00:39:17: Und von einem Zugang, der unbedingt unbedingt im Gerät gelegt werden musste.
00:39:23: Und also ich war jetzt nicht gestresst.
00:39:27: Also ich habe es recht gelassen genommen, mich um die Patienten gekümmert.
00:39:32: Es wird kommuniziert, dass halt die Wartezeit so lang ist.
00:39:35: Wir haben uns bei jedem entschuldigt, dass es so lange gedauert hat.
00:39:38: Was ja Fakt ist, um sechzehnunddreißig waren pünktlich das Programm durch.
00:39:46: hätte aber nicht besser geworden, wenn ich rumgemäckert habe.
00:39:49: Ich habe gemäckert, ja, aber da ging es um die Strukturen, die nicht funktioniert haben, die dazu gesorgt oder die gefördert, die ja da verleitet haben, dass ich halt länger gebraucht habe.
00:40:05: So, das hat mich halt geärgert.
00:40:08: Das war jetzt... Also man muss dazu halt sagen, eine Kollegin kam dann eben ansachte, wie kann ich unterstützen?
00:40:14: Die hat dann vor der Tür die ganzen Zugänge gelegt und dann war alles easy peasy.
00:40:18: So und da sieht man halt Teamwork, makes a dream work.
00:40:22: Und man braucht halt ein tolles Team, ein Raum, wo man gerne ist, tolle Menschen.
00:40:28: Und dann sind es einfach nur Abläufe, die funktionieren müssen.
00:40:32: So und dann ist das Ding spaßig.
00:40:36: So und der Tag hat halt auch... dennoch mir Spaß gebracht, auch wenn ich mich dann über nicht richtig titulierte Scan-Protokolle geärgert habe.
00:40:50: Also da ärger ich mich tatsächlich immer noch, das habe ich aber auch weitergegeben, mich ärgert ist, wenn man ein Ganz-Körper-Lodos fährt und du findest in dieser gesamten Protokoll-Liste kein Protokoll, was Ostio Ganz-Körper-Lodos heißt.
00:41:08: Und dann überlegst du dir erst mal, Alter, was mache ich denn jetzt hier?
00:41:13: So, wo du denkst, eredert
00:41:15: kann.
00:41:16: Ja, natürlich habe ich mir eins gebastelt, aber das hat halt zehn Minuten länger gedauert.
00:41:22: Und wenn da niemand ist, den du fragen kannst, dann bist du halt gelackereiert.
00:41:26: Ja.
00:41:26: So, das ist halt echt Schitte.
00:41:30: Das sind halt die Prozesse, die mich nerven.
00:41:33: Das ist eine einfache Fehlprogrammierung.
00:41:37: nur du findest da ein Ohr, das wird ja gehört und angenommen und gesagt, oh ja, weil ich meine, man findet ja auch erst auf dem Weg, wenn man losgeht, Optimierungsbedarf und nicht, weil, das ist ja so, ist ja kein Protokoll, ist erst mal perfekt,
00:41:56: weil, natürlich nicht.
00:41:57: Kommt mal hier ein Exot, dann kommt da noch ein Exot, dann kommt da noch Was.
00:42:02: was Neues aus der Radiologiewelt will man auch haben, mit Messen und dies und jenes, das ist ja einfach unser Bereich.
00:42:10: Das ist ein stetiger Entwicklungsprozess.
00:42:15: Dennoch braucht es halt auch da wieder die Strukturen der Schulung.
00:42:20: Dennoch braucht es auch die Strukturen der Schulung und deswegen bin ich so unglaublich dankbar, dass ich jetzt an der Stelle bin, wo ich jetzt gerade bin, weil es eben darum geht die Schulum zu ermöglichen.
00:42:34: Also wie sehen die SOPs aus, wie kann man also hier den Qualitäts-Circle, den du immer gesprochen hast, denn gibt es tatsächlich in anderen Traxen, wo sich zehn Ärzte treffen und darüber diskutieren, wie können wir Sequenzoptimierung durchführen, worauf müssen wir achten und so weiter.
00:42:53: Das gibt es schon.
00:42:54: Wo denn ist Alter?
00:42:55: Überlegt man, welche Ressourcen benötigt werden?
00:42:59: Wenn sich zehn Ärzte zwei Stunden lang treffen, um darüber zu sprechen, wie können wir die Prozesse bestmöglich gestalten?
00:43:09: Ja, das ist der Wahnsinn.
00:43:10: Und da kann ich einfach nur sagen, dass der Hammer, dass es das wirklich gibt, dass es so ein Engagement von Ärzten gibt und von anderen leitenden MTRs und so weiter, die sich da hinsetzen und überlegen, wie können wir das besser machen?
00:43:26: So, und... dann muss das einfach geteilt werden.
00:43:29: So was.
00:43:30: Also diese Expertise, die wird jetzt in so ein Makro-Kosmos erstellt.
00:43:36: Aber eigentlich müsste es das auf der allerhöchsten Ebene geben, wo man jeder darauf zugreifen kann.
00:43:45: Und das finde ich halt einfach schade.
00:43:48: Genau.
00:43:49: Und selbst wenn Agata Edblat zum Beispiel in einer Röntgen-Schulung macht, dann ist es halt dennoch nicht... hat dann weiter, denn jetzt halt nicht zu schlecht kommuniziert.
00:44:01: In den Anfangszeichen soll es weniger das mitbekommen, weil man halt einfach so engstirmig ist, kommt zur Arbeit und ich gucke mich nach links und rechts.
00:44:11: Ich glaube schon, dass die Leute wissen mittlerweile, dass es Röntgen in Hauskurse gibt.
00:44:15: Ja.
00:44:16: So ist das.
00:44:17: Ich den noch mal sagen, dass über
00:44:19: fünftausend Follower und das Trudeln ja fragen rein.
00:44:22: Das ist ja auch so, dass da viele auch in dem Bereich sich trauen zu fragen, Mensch, was mache ich jetzt?
00:44:28: Oder ich hatte den Fall und kam dann nicht weiter und so.
00:44:32: Aber ja, ich sage auch immer, ich war leider nicht dabei.
00:44:35: Ich kann jetzt auch nicht vor Ort dir helfen können.
00:44:40: Aber jetzt ist das ja schon gewesen.
00:44:45: Aus solchen Sachen lernt man natürlich auch, wenn man dann darüber spricht und das nochmal reflektiert.
00:44:50: Und dann, wenn ein ähnlicher Fall kommt, dass man das dann hinbekommt.
00:44:56: Auf jeden Fall.
00:44:57: Und das.
00:44:58: Yes.
00:44:58: Und zum halben Weg.
00:45:00: Ja, voll.
00:45:01: Die ehrlichste Podcast-Folge, die wir bis jetzt hatten, oder?
00:45:05: Nein, ehrlich waren alle.
00:45:08: Du meinst, dass wir da nochmal... Ja, du hast ja gesagt, wir reden Tacheles und ich sag, wir reden heute mal aus dem D-Kästchen.
00:45:16: Ja voll.
00:45:18: Ja.
00:45:18: Denn wir alle sitzen ja am selben Boot.
00:45:20: Das sag ich immer wieder.
00:45:23: Wir sollen miteinander arbeiten, nicht gegeneinander.
00:45:25: Wir sollen aufeinander hören, uns wertschätzen, unsere Arbeit wertschätzen, das Team wertschätzen.
00:45:31: Und dann ist das Arbeiten auch viel schöner, auch gerade in solchen Situationen, wenn alles irgendwie doch aus dem Ruder gerät und dann das... die die Zeit zu haben, das zu reflektieren und das zu optimieren.
00:45:44: Das macht das ja dann fürs nächste Mal besser.
00:45:46: Und vielleicht werden ja bald alle Patienten im Vorfeld genadelt, nämlich Michael.
00:45:51: Bestimmt.
00:45:52: Ob sie den Zugang brauchen,
00:45:53: sie brauchen uns die T-Fuß.
00:45:55: Okay, sie brauchen.
00:45:57: Lieber haben, als brauchen.
00:46:00: Und dennoch haben sie den Wellenfeiner gesehen.
00:46:02: War der nicht cool?
00:46:03: Genau.
00:46:05: Ja.
00:46:05: Das war doch ein wunderschönes Abschlussplädoyer von Diora.
00:46:11: Wir wünschen euch auf jeden Fall einen fantastischen Tag.
00:46:13: Kommt zur Radneid.
00:46:15: Wir freuen uns auf euch.
00:46:16: Und wenn wir euch auch in Dortmund oder auf der Starvision sehen, das wäre wirklich schön.
00:46:22: Wir freuen uns auf euch.
00:46:24: Danke Agata für deine Zeit.
00:46:27: Danke Michael.
00:46:28: Es war wieder eine wahre Freude mit dir, Klartext zu
00:46:34: reden.
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